Schöne Naturlandschaft mit verschiedenen Ebenen aus Pappkarton

Gemeinsam für ein prima Klima

Schweiß lass nach: Wenn uns so richtig warm wird, fangen wir an zu schwitzen. Der Schweiß verdunstet auf unserer Haut und hilft unserem Körper abzukühlen. An heißen Sommertagen greifen wir auch mal zu einer kalten Limo. Manchmal hilft allerdings nur noch der Sprung ins kühle Nass eines Schwimmbads. Aber wie macht das eigentlich unsere Erde, wenn ihr zu warm wird? Sie kann weder schwitzen noch sich unter einer kalten Dusche abbrausen. Dazu kommt, dass sie von der Ozonschicht ummantelt wird. Die Ozonschicht speichert die Wärme von Sonnenstrahlen. Sollte die Erde diesen Mantel dann nicht einfach ausziehen, so wie wir eine zu warme Jacke?

Ohne Ozon ist Schicht im Schacht

Auf keinen Fall! Ohne die Ozonschicht würden schädliche Ultraviolett-Strahlen (UV-Strahlen) ungefiltert auf die Erde treffen. Die Ozonschicht ist wie eine gute Sonnencreme: Sie schützt uns vor Sonnenbrand und erlaubt uns trotzdem, die Sonnenstrahlen zu genießen. Dabei speichert sie nur so viel Wärme, wie wir brauchen. Den Rest gibt sie wieder ab. Genauso hilft die Ozonschicht der Erde, das ganze Jahr über ein gutes Umweltklima zu schaffen.

Dieses Phänomen wird „Treibhaus-EffektÖffnet sich in einem neuen Fenster“ genannt, weil es dem in einem gläsernen Gewächshaus gleicht. Was aber, wenn im Gewächshaus ein Feuer entfacht wird? Die Temperaturen steigen. Rauch und Staub sammeln sich schneller, als das Gewächshaus gelüftet werden kann. Dann kann nicht genug Wärme abgegeben werden und im Gewächshaus wird es immer stickiger. Den Gurken und Tomaten geht es dann auch nicht mehr gut. Der Treibhaus-Effekt wird zu ihrem Verhängnis.

Unsere Erde im Schwitzkasten

Ähnlich geht es momentan unserer Erde. In den vergangenen Jahrhunderten haben wir ihr mit Verkehrs- und Industriegasen gehörig Feuer „unter dem Hintern“ gemacht. Ein erhöhtes Erdklima setzt ein verhängnisvolles Domino in Gang: Unser Wetter wird immer unberechenbarer. Auf extreme Wetterbedingungen folgen extreme Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt. Das gilt auch für uns und unser Zuhause. Es kann also richtig ungemütlich werden.

In Hessen geht’s heiß her

Wie spürbar der Klimawandel in Hessen ist, das hat die „Klimareporterin“ des Umweltministeriums, Alisha, nachgefragt. In der Video-Reihe „Alisha hat FragenÖffnet sich in einem neuen Fenster“ geht sie der Sache auf den Grund: Was unternimmt unser Landesministerium gegen die Klimakrise? Eins ist klar: Klimaschutz muss eine Gemeinschaftsaufgabe sein. Unter dem Motto „Wir zeigt Wirkung“ hat unser Umweltministerium deshalb den neuen Klimaplan Hessen aufgestellt. Das Ziel: Ein klimaneutrales Hessen bis spätestens zum Jahr 2045.

Der Plan entwickelt die Vorsätze des Klimaschutzprogramms weiter, den Hessen als eines der ersten Länder schon im März 2017 verabschiedet hat. „Es geht um den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen“, sagt Priska Hinz, unsere Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. „Sie sind die Voraussetzung für unsere Zukunft.“

Der Klimaplan Hessen stellt sich mit seinen zehn Themen-Gebieten breit auf. In ihm werden nicht nur eine Industrie- und Verkehrswende berücksichtigt, sondern auch klima-“angepasste“ Gebäude, ein aktiver Schutz hessischer Moorböden und vieles, vieles mehr. Eine Maßnahme stützt hier die andere. Hand in Hand ist ein klimaneutrales Hessen in greifbarer Nähe!

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