Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Neue Perspektiven für Galeria-Standorte

Lesedauer:2 Minuten

Das Land Hessen unterstützt die von der Insolvenz der Warenhaus-Kette Galeria Karstadt Kaufhof betroffenen Städte mit drei Millionen Euro. Die Städte wurden über das Landesförderprogramm „Zukunft Innenstadt“ aufgerufen, individuelle Konzepte zum Umgang mit den raumprägenden innerstädtischen Immobilien zu entwickeln und umzusetzen. Fünf der sechs Städte sind diesem Projektaufruf gefolgt: die Städte Darmstadt, Hanau, Limburg, Offenbach und Wiesbaden. Ihre eingereichten Konzepte reichen von Zwischennutzungen, intensiver Beteiligung verschiedener Akteurinnen und Akteure über die Begrünung und Aufwertung des unmittelbaren Umfelds bis hin zu baulichen Anpassungen der Gebäude selbst.

Die Städte erhalten folgende Fördermittel: 

  1. Darmstadt: 500.000 Euro 
  2. Hanau: 625.000 Euro
  3. Limburg: 625.000 Euro
  4. Offenbach: 625.000 Euro
  5. Wiesbaden: 625.000 Euro

„Die Schließung der zentralen Galeria Karstadt Kaufhof-Häuser stellt die betroffenen Städte vor große Herausforderungen. Aber: So schwierig die Situation ist, es steckt selbst darin auch eine Chance für eine neue Nutzung und damit eine größere Vielfalt in den Innenstädten. Genau das wollen wir mit unseren Landesmitteln anstoßen und ermöglichen, auch als Beispiel für andere Städte die in Zukunft vor ähnlichen Problemen stehen“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir heute in Wiesbaden. 
 
Der Umgang mit Leerständen in den Innenstädten beschäftigt viele hessische Kommunen. Seit 2021 unterstützt sie das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ mit insgesamt 40 Millionen Euro. Begleitet wird das Landesprogramm durch das Bündnis für die Innenstadt, einem Zusammenschluss verschiedener für die Innenstadtentwicklung relevanter Verbände und Institutionen.

Schlagworte zum Thema