Hessisches Ministerium der Justiz und für den Rechtsstaat

Gemeinde Hünfelden erhält Zuwendungsbescheide in Höhe von 100.000,- Euro

Prof. Dr. Roman Poseck: „Es sind vor allem Vereine und Kommunen, die finanzielle Förderungen erhalten. Das fördert die Motivation aller Beteiligten, gemeinsam Sport zu treiben und sich einzubringen.“

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Gruppenfoto: Justizminister übergibt Zuwendungsbescheide an die Gemeinde Hünfelden
(v.l.n.r.): 1. Beigeordneter Robert Krebs, Landtagsabgeordneter Joachim Veyhelmann, Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck, Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, Mitglieder des Gemeindevorstandes, der Gemeindevertretung sowie der Verwaltung und die Vorsitzenden des TSV Kirberg 1863 e. V.

Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck hat heute dem Gemeindevorstand der Gemeinde Hünfelden zwei Zuwendungsbescheide jeweils in Höhe von 50.000,- Euro aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ übergeben. Die Gelder sollen in die Erneuerung des Kunstrasenbelages des Kunstrasenspielfeldes sowie in die Sanierung des Vereinsheims im Ortsteil Kirberg fließen.

„Zeitgemäßer und bedarfsgerechter Sport“

Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck sagte während der Übergabe der Förderbescheide, dass die Sportförderpolitik der hessischen Landesregierung ein besonders wichtiges Anliegen ist. „Es sind vor allem Vereine und Kommunen, die finanzielle Förderungen erhalten. Das fördert die Motivation aller Beteiligten, gemeinsam Sport zu treiben und sich einzubringen. Auch die Gemeinde Hünfelden (Ortsteil Kirberg) kann sich über eine Förderung in Höhe 100.000,- Euro freuen. Mit diesen Mitteln soll der Kunstrasenbelag des Kunstrasenspielfeldes erneuert und das Vereinsheim saniert werden, was sicherlich den Turn- und Sportverein (TSV Kirberg 1863 e.V.) ganz besonders erfreut. Der Mehrspartenverein richtet aufgrund seiner zentralen Lage der Sportanlage des Öfteren sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen aus, die Jung und Alt zugleich begeistern. Aber auch die Feuerwehr, die Fußballmannschaft, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren nutzen regelmäßig die Anlage und können künftig von der neuen und besseren Qualität des Kunstrasens profitieren. Besonders beeindruckend ist, dass der Vereinsvorstand und seine Mitglieder selbst Eigenleistungen in Höhe von 60.000,- Euro aufgebracht haben, um das Vereinsheim zu sanieren und den Kabinentrakt neu zu erstellen. Das zeigt, die hohe Verbundenheit der Mitglieder mit ihrem Verein. Auch die Gemeinde Hünfelden fördert beide Maßnahmen mit über 400.000,- Euro, was ebenfalls verdeutlicht, wie wichtig den Menschen vor Ort zeitgemäßer und bedarfsgerechter Sport ist. Daher wünsche ich allen Nutzerinnen und Nutzer – von Jung bis Alt – Vereinsmitgliedern und Sportlern viel Freude beim Sporttreiben auf der Anlage.“

Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer erklärte dazu: „Vereine sind eine wichtige Säule in unserer Kommune und leisten mit ihren vielfältigen Angeboten einen wichtigen Beitrag zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander aller Generationen.“

Hintergrund

Der Landesportbund Hessen hat als Folge der Pandemie 2020 rund 69.000 Mitglieder verloren. Insgesamt beklagen fast 58 Prozent aller Sportvereine in Hessen einen Verlust. Fast 63 Prozent aller Mitgliederverluste entfallen dabei wiederum auf Kinder und Jugendliche. Die großen Vereine waren davon stärker betroffen als die kleinen und in urbanen Regionen war der Rückgang stärker als auf dem Land.

„Die Hessische Landesregierung hat auch hier den Hebel angesetzt, um die Menschen in das Vereinsleben zurückzuholen. Durch das Hilfsprogramm „Mitgliederrückgewinnung“ gibt die Landesregierung den Vereinen eine auf die Zukunft ausgerichtete Hilfestellung, um mit Programmen und Aktionen die Menschen wieder für die Rückkehr in das Vereinsleben zu begeistern. Das Programm ging Mitte September 2021 an den Start. Es handelte sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss als Festbetragsfinanzierung auf Basis der Sportförderrichtlinie. In 2021 konnten insgesamt 194 Vereine mit einer Gesamtsumme von 3.006.100,- Euro unterstützt werden. Der Erfolg dieses Programmes ist überwältigend. Es zeigt, dass hier an der richtigen Stelle angesetzt wurde, um bedarfsgerecht zu helfen“, sagte Justizminister Roman Poseck abschließend.

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