Youtube Video: Hessens Ministerpräsident Boris Rhein trifft Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

:Dauer: 47 Sekunden
Treffen der Ministerpräsidenten Boris Rhein und Markus Söder

Hessische Staatskanzlei

„Deutschland braucht wieder mehr Fortschrittsglauben“

Die Ministerpräsidenten von Hessen und Bayern, Boris Rhein und Markus Söder, haben bei einem politischen Austausch die herausragende Bedeutung kleiner und mittlerer Betriebe für Wachstum und Wohlstand in Deutschland hervorgehoben.

„Mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie treiben unsere Wirtschaft an, sind verwurzelt in ihrer Region und engagieren sich für die Gesellschaft. Für mich ist klar: Wer den Mittelstand stärkt, stärkt das gesamte Land“, sagte Rhein am Montag in Seligenstadt.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern und Hessen sind Nachbarn, Freunde und verlässliche Partner. Unsere beiden Länder ticken ähnlich – sei es bei Innerer Sicherheit, Energie, Wirtschaftspolitik oder Zukunftsorientierung. Die gemeinsame Achse Bayern-Hessen haben wir erfolgreich reaktiviert und mit neuem Leben gefüllt. Unser Rundgang in Seligenstadt hat gezeigt, wie eng verbunden Bayern und Hessen nicht nur über die gemeinsame Metropolregion FrankfurtRheinMain sind. Hier liegt ein Herzstück deutscher Wirtschaftskraft.“

Landesregierungen unterstützen Unternehmen

Nach einem Austausch im Klostergarten über gemeinsame landespolitische Themen trugen sich die Regierungschefs in das Goldene Buch der Stadt ein und informierten sich bei Glaabsbräu, der ältesten Brauerei Südhessens, über aktuelle Herausforderungen des Mittelstands. „Deutschland braucht wieder mehr Fortschrittsglauben“, sagte der hessische Regierungschef Rhein und fügte hinzu: „Die erfolgreichen Landesregierungen von Hessen und Bayern tragen ihren Teil dazu bei, dass Unternehmen auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich sein können – sei es durch den Abbau von Bürokratie oder die Beschleunigung digitaler Vorhaben. Traditionsunternehmen wie Glaabsbräu zeigen, wie es gelingen kann, unternehmerisch am Puls der Zeit zu sein und gleichzeitig den über Jahrzehnte aufgebauten Markenkern zu bewahren.“

Ministerpräsident Rhein wies darauf hin, dass die Brauindustrie wirtschaftlich schwierige Zeiten hinter sich habe und auch aktuell mit großen Herausforderungen umgehen müsse. So hätten Lockdowns und ausgefallene Volksfeste während der Pandemie bei vielen Brauereien zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt. Der hohe Kostendruck durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine habe die Lage zusätzlich erschwert. Für ihn sei es angesichts dieser Herausforderungen deshalb eine Selbstverständlichkeit, die Brauindustrie auch künftig zu unterstützen, sagte Rhein.

Schlagworte zum Thema