Ministerpräsident Boris Rhein sieht Hessens Schulen für den Schulstart gut aufgestellt. Bei der Einschulungsfeier am Frankfurter Lessing-Gymnasium sagte er am Dienstag: „Die Landesregierung investiert so viel wie nie in Bildung und schafft mit einem Allzeithoch an neuen Lehrerstellen beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schuljahresbeginn und gute Zukunftschancen für die Kinder.“ Hessen stellt im laufenden Jahr rund 5,8 Milliarden Euro für Bildung bereit und erhöht den Bildungsetat um mehr als 348 Millionen Euro. Zudem wurden mehr als 2.100 neue Lehrerstellen geschaffen.
Vor den 120 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern sprach Rhein über die Chancen, die der Schulwechsel mit sich bringt. Er ermunterte sie, offen und wissbegierig in den Schulalltag zu gehen: „Wer im Unterricht viel aufnimmt, hat später viele berufliche Möglichkeiten. Lernen gelingt oft dann besonders gut, wenn es von Neugier begleitet wird.“ Um diese Lernatmosphäre zu fördern, verwies er auf die neuen Smartphone-Schutzzonen, mit denen die Landesregierung den Lernerfolg im neuen Schuljahr unterstützen will. „Wir wollen die Konzentration im Unterricht mit noch klareren Regeln fördern. Ich bin davon überzeugt, dass das Verbot von digitalen Geräten eine gute Lernatmosphäre schaffen und die Kinder bestmöglich beim Lernen unterstützen wird.“ Die private Nutzung von Geräten wie Smartphones, Tablets und Smartwatches ist ab dem neuen Schuljahr auf dem Schulgelände grundsätzlich nicht erlaubt; das Mitführen ist möglich. Im Unterricht dürfen digitale Geräte gezielt eingesetzt werden, um den kompetenten Umgang mit Medien zu fördern.