Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets beschlossen

Das Deutschlandticket bleibt erhalten und wird auch in den kommenden Jahren eine verlässliche und bezahlbare Option für Millionen Fahrgäste sein. Darauf haben sich die Bundesländer und der Bund heute in der Sonder-Verkehrsministerkonferenz (VMK) verständigt. Dabei wurde auch eine Anpassung des Preises auf 63 Euro monatlich beschlossen.

„Das Deutschlandticket bleibt die einfachste Monatskarte für Bus und Bahn in ganz Deutschland. Es ist ein attraktives Angebot für alle, die auf Bus und Bahn umsteigen wollen und eine große Ermäßigung für viele Pendlerinnen und Pendler“, sagte der Hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori. „Ich begrüße es nachdrücklich, dass wir in Hessen und bundesweit nun eine gute, tragfähige und vor allem langfristige Lösung gefunden haben. Für Verlässlichkeit und Planungssicherheit hat Hessen immer geworben. Die Zeit politischer Preissetzungen ist vorbei.“

Die Einigung sehe vor, dass die Finanzierung auf eine verlässliche Grundlage gestellt werde. „Der Bund hat zugesagt, sich in den kommenden fünf Jahren dauerhaft mit jährlich 1,5 Milliarden Euro an der Förderung zu beteiligen. Damit bekommt das Ticket ein solides Fundament“, sagte Mansoori.

Kostenindex sorgt für langfristige Planbarkeit

Zudem wurde vereinbart, den Preis des Tickets ab 2027 an einen Kostenindex zu koppeln. „Ich habe mich schon 2024 für einen transparenten Preismechanismus ausgesprochen“, so Mansoori weiter. „Diese langfristige Planbarkeit sind wir den Fahrgästen und der Verkehrswirtschaft schuldig. Mit der Einigung können jetzt alle planen. Das wird helfen, noch mehr Menschen für das Ticket zu gewinnen.“

Aus hessischer Sicht sei besonders bedeutsam, dass mit dieser Vereinbarung Klarheit geschaffen wurde. „Die Bedingungen sind verbindlich, die Finanzierung gesichert und das Ticket damit fest in der Zukunft verankert“, sagt der Minister.