Was in dieser Woche wichtig ist: Der Staatsgerichtshof hat zum Sondervermögen Hessens gute Zukunft sichern geurteilt und Neuregelungen verlangt. Wichtigstes Signal für alle, denen das Land durch die Krise geholfen hat, ist aus Sicht von Finanzminister Michael Boddenberg: „Die Corona-Hilfen des Landes bleiben bestehen. Wir helfen weiterhin, wo es notwendig ist, und passen das rechtliche und parlamentarische Verfahren dafür an.“
In den Bereich der Finanzen reicht auch die Frage, welche Bonität Hessen genießt. Das ist wichtig für die Frage, wie viel Zinsen das Land beim Aufnehmen neuer Kredite zahlen muss. Die gute Nachricht aus dieser Woche: Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat den Ausblick für das Langfristrating des Landes hochgesetzt. Wie genau, das lesen Sie hier.
Jüdisches Leben hat in Hessen eine Heimat. Ministerpräsident Volker Bouffier hat am 27. Oktober den Staatsvertrag zwischen dem Land Hessen und dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen bis 2026 verlängert. Der erste Vertrag war 1986 abgeschlossen worden. „Die jüdisch-christliche Tradition, die vielfältigen Formen der jüdischen Kultur sowie der erfolgreiche Neubeginn jüdischen Lebens nach 1945 in Hessen sind feste Bestandteile unseres Landes und seiner Gesellschaft“, sagte Bouffier. Wie die Landesregierung jüdisches Leben fördert – von der Schule bis zum Schutz jüdischer Einrichtungen: hier erfahren Sie mehr.
Vor 60 Jahren konnten sich türkische Arbeiterinnen und Arbeiter erstmals für eine Stelle in Deutschland bewerben. Grundlage dafür war das damals geschlossene deutsch-türkische Anwerbeabkommen. Für viele wurde aus anfangs zwei geplanten Jahren des Arbeitsaufenthaltes ein ganzes Leben in Deutschland. Sie wurden sesshaft, gründeten hier ihre Familien und sind Teil der vielfältigen deutschen Gesellschaft.